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Innovativ, inspirierend, überraschend und manchmal sogar „abgefahren“ waren die Ideen aus den Workshops unserer Zukunftswerkstatt, die bei einer Präsentation in unserer Mitarbeitercafeteria vorgestellt wurden.
Rund 80 Mitarbeitende aus dem Krankenhaus Martha-Maria und dem St. Theresien-Krankenhaus nutzten die Gelegenheit, sich direkt vor Ort über die Ergebnisse aus den insgesamt fünf Workshops zu informieren. Mit dabei waren auch die beiden Oberinnen Sr. Roswitha und Sr. Barbara, Direktor Dr. Hans-Martin Niethammer, Personalvorstand Dr. Tobias Mähner und Finanzvorstand Thomas Völker sowie Hauptgeschäftsführer Dr. Rainer Beyer von der Trägergesellschaft des St. Theresienkrankenhauses, die Krankenhausgeschäftsführer Harald Niebler und Dr. Michael Hitzschke und die MAV-Vorsitzenden Christiane Westphal und Christian Benkel.
Präsentiert wurde die Ideensammlung von Karolin Kwickert und Julia Botschmanowski (Unternehmensberatung Borchers & Kollegen). Sie hatten auch die Workshops geleitet.
Ideen und Ergebnisse
Rund 70 Teilnehmende aus beiden Standorten hatten in zurückliegenden Wochen gemeinsam „gebrainstormt“, diskutiert und teilweise kühne Vorschläge geteilt, wie unser neues gemeinsames Krankenhaus aussehen könnte. Bei der Präsentation zeigte sich, dass die Teilnehmenden vor allem folgende Bereiche als Chancen für eine zukunftsfähige gemeinsame Klinik begreifen – hier eine Auswahl aus der Ideensammlung:
Ideen zum Thema Arbeitswelt:
- flexible Arbeitszeitmodelle und attraktive Fort- und Weiterbildungsangebote
- vielfältige Angebote im Betrieblichen Gesundheitsmanagement
- Rotation in verschiedenen Arbeitsbereichen über beide Standorte hinweg
- bessere interdisziplinäre Zusammenarbeit
- einen Sozialdienst auch für Mitarbeitende einführen
- Springerpool professionalisieren
- ausländische Mitarbeitende optimal integrieren
Ideen zum Thema Patientenversorgung:
- interner Willkommens- und Lotsendienst für die Patient*innen
- interkulturelle Kompetenz im Umgang mit Patient*innen stärken/interne Sprachkurse
- Ausbau der Präventivangebote („Ein Tag – alle Untersuchungen“)
- 24h-Servicetelefon zur verbesserten Notfalleinschätzung etablieren
- stärkere Vernetzung mit Selbsthilfegruppen – Patienten in Nachsorge schulen
- Patientenshuttle zwischen beiden Standorten
Ideen zum Thema Kultur:
- Kirchenjahr sichtbar leben
- Ökumene feiern
- mehr Möglichkeiten der gegenseitigen Begegnung
- gemeinsame Feste und Feiern
- Verantwortung für Klimaschutz und Nachhaltigkeit übernehmen
- aktivierendes Ideenmanagement einführen
- gemeinsame Symbole und Rituale etablieren
- Mitarbeiterpartnerschaften anbieten
Ideen zum Thema Digitalisierung:
- Videosprechstunde und Online-Terminvereinbarung
- Angebot von virtuellen Führungen / KI-/IT-gestützte Lotsen
- Termintracking um Wartezeiten für Patientinnen und Patienten zu vermeiden
- Übersetzungs-/Beurteilungs-KI einführen
- Skills Lab anbieten
- digitale Lernplattform einführen
Ideen zum Thema Kommunikation:
- gleichzeitige Kommunikation an beiden Standorten
- Mitarbeitenden-App für beide Standorte
- Klinik-Profil aktiv nach außen tragen
- gemeinsame Patientenveranstaltungen
Herr Niebler und Herr Hitzschke zeigten sich gegenüber den Anwesenden beeindruckt von „dem was Sie bewegt und was Sie bewegen wollen“. Eingebunden in das vorhandene Medizin- und Standortkonzept und mit dem Zielbild vor Augen, sehen beide bereits einige Anliegen aus der Zukunftswerkstatt in der Umsetzung – wie etwa das zukünftige gemeinsame digitale Patientenportal, Umzüge verschiedener Fachabteilungen und MVZs in den jeweils anderen Standort, Möglichkeiten der persönlichen Begegnung im Rahmen von gegenseitigen Hospitationen oder im gemeinsamen Team beim diesjährigen B2Run.
Auch bei der abschließenden Fragerunde ermutigten sie die Mitarbeitende sich weiter als Multiplikatoren und Fürsprecher für das neue gemeinsame Haus einzusetzen und dankten allen, die an der Zukunftswerkstatt mitgewirkt haben.
Hier können Sie die Ergebnis-Präsentation anschauen:
PDFErgebnispräsentation_Zukunftswerkstatt_20240229.pdf2.9 MB